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Schlosspark

Aufgrund der Unwetter am 24. und 26. August können aktuell noch Äste auf den Wegen liegen bzw. Wege ausgespült sein.  Wir bemühen uns, die Sturmschäden schnellstmöglich zu beseitigen. Wir bitten dies beim Betreten des Schlossparks zu berücksichtigen. 


Der rund 5,6 Hektar große Schlosspark Unterwittelsbach zählt aufgrund seiner Nähe zur Stammburg Oberwittelsbach, seiner einzigartigen malerischen Atmosphäre und seines teilweise jahrhundertealten Baumbestandes zu den herausragenden historischen Gartenanlagen des „Wittelsbacher Landes“. Zusammen mit dem Wasserschloss bildet der Park im Stil eines englischen Landschaftsgartens ein herausragendes Ensemble.

Die Geschichte des Schlosses lässt sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Eine erste ausführlichere Beschreibung des Schlosses Unterwittelsbach, in der auch der Schlosspark erwähnt wird, liefert Michael Wening im Jahre 1701. Lange Zeit wurde der Garten vor allem wirtschaftlich genutzt. Unter anderem ist von Spalierbäumen, „springenden Wassern“ und „Grasfleckl“ die Rede. Es gab zwei Schlossgärten, in denen sogar schon Spargel angebaut wurde, und einen kleinen „Kuchengartel“ beim Ökonomiegebäude. Erst ab 1888 zeigen sich rund um das Schloss und die Teiche Grünflächen, zum Teil wohl auch mit Baumbestand. Eine mögliche Neugestaltung des Parks im Stile eines englischen Landschaftsgartens durch Herzog Max in Bayern (1808 bis 1888) ist allerdings nicht dokumentiert.

Die malerische Parkanlage mit einem inzwischen bedeutenden Baumbestand weist einen hohen Freizeitwert auf. Mehrere Wanderwege - der Geschichtspfad, eine Lauschtour und die „Sisi-Tour“ - führen durch den Park. Außerdem wird er gerne für kulturelle Veranstaltungen, zum Beispiel ein musikalisches Picknick oder Theateraufführungen, und für Kunsthandwerkermärkte genutzt. Auch eine Schleppjagd findet jeden Herbst statt.