Kaiserin Elisabeth – ihr Leben, ihre Familie
Mit der neuen Ausstellung im Schloss Unterwittelsbach lernen die Besucher Kaiserin Elisabeth ganz persönlich und ihre Familie kennen.
Die neue Dauerausstellung ermöglicht facettenreiche Einblicke in Elisabeths Leben von der Kindheit bis zum Tod und geht der Frage nach, wie der Mythos „Sisi“ entstand. In einer multimedialen Inszenierung erleben die Besucher Sisis unbeschwerte Kindheit, auf die die Zwänge des Wiener Hofes folgten. Ein Raum widmet sich Elisabeths Schönheitskult. Ein „magischer Spiegel“ gibt Geheimnisse der Kaiserin preis. Dafür genügt es, die Bürste oder den Handspiegel am Schminktisch zu berühren. Auch Duftproben gehören dazu. Auch dem Thema Reisen ist ein eigener Raum gewidmet, an einem Kartentisch können Besucher die Reisen von Kaiserin Elisabeth nachvollziehen. Im letzten Raum schließlich dreht sich alles um ihren tragischen Tod, der Sisi bald unsterblich machte. In den sieben Räumen können die Besucher zum Teil selbst aktiv werden, Informationen abfragen, Hörstationen nutzen oder in ein Kleid schlüpfen.
Nachbildungen von Kleidern der Kaiserin, gekonnt in Szene gesetzt, leiten in die neue Sonderausstellung über. Die beschäftigt sich in diesem Jahr mit Sisis Familie: ihren Eltern Herzog Max in Bayern, dem früheren Besitzer des Wasserschlosses Unterwittelsbach, und seiner Gemahlin Herzogin Ludovika, den zahlreichen Geschwistern sowie ihrem Gemahl Kaiser Franz Joseph I. und den gemeinsamen Kindern. Anhand von Originalexponaten wie einer Zither von Herzog Max und Gemälden werden deren Leben und Wirken dargestellt, teilweise tragische Schicksale, aber auch bemerkenswerte Leistungen beleuchtet. So gründete ihr Bruder Carl Theodor 1895 in München eine Augenklinik.