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Imperiale Kostbarkeiten

Kaiserin Elisabeth zwischen Diät und Gaumenfreuden

Kaiserin Elisabeth war berühmt für ihre Wespentaille, die sie durch Sport und diszipliniertes Essverhalten erhielt. Dennoch war sie der feinen Küche am Wiener Hof nicht abgeneigt. Bei der neuen Ausstellung „Imperiale Kostbarkeiten“ geht es daher um „Kaiserin Elisabeth zwischen Diät und Gaumenfreuden“.

Die Küche am Wiener Hof war berühmt. Der Reigen der Köstlichkeiten reichte vom bekannten „Wiener Schnitzel“ über die Kaisersemmel und die „Salzstangerln“ bis zu den „Salzburger Nockerln“. Sisi war den Gaumenfreuden nicht abgeneigt. Ein eigener Hofstaat war um das leibliche Wohl der Monarchin bemüht und sogar auf Reisen begleiteten sie ein Zuckerbäcker und mehrere Köche. Kostbares Porzellan, erlesene Gläser und aufwändige Bestecke gehörten ebenso zum Alltag der Kaiserin wie den Anlässen angepasste Garderoben, die jeder Festlichkeit eine besondere Note verliehen.

Der exzentrische Stil der Kaiserin setzte Modetrends, denen man an den Höfen Europas nacheiferte. Nicht zuletzt bekam das bekannte Wiener Porzellan aus dem Augarten durch Sisi einen neuen Stellenwert. Begabte Silber- und Goldschmiede zauberten fantastische Kreationen, die jede Tafel zum Erlebnis und zur Augenweide werden ließen.

Mit der diesjährigen Ausstellung im Sisi-Schloss tauchen die Besucher ein in die Welt der Tafelkultur am Hof der Habsburger und erleben ein Tete-à-Tete mit Kaiserin Elisabeth zwischen Guglhupf und Kaiserschmarrn.